Genesung-Pur
Verdauung

Mein Magen nimmt meine Nahrung auf und beginnt, sie zu verarbeiten. Somit steht er für die Aufnahme und Verdauung von Eindrücken. Das erfordert ein Geöffnetsein, Annehmen und Hingabefähigkeit. Wenn ich die Fähigkeit des Fühlens aus meinem Bewußtsein verdrängt habe, so schlagen mir meine Gefühle auf den Magen. Um mich Gefühlen und Eindrücken, Ideen und Meinungen öffnen und sie bewußt integrieren zu können, brauche ich Selbstvertrauen und ein Gefühl innerer Geborgenheit. Probleme mit dem Magen weisen letzlich auf Probleme in diesem Bereich hin. Durch das fehlende Vertrauen fällt es mir schwer, meine Gefühle und besonders meinen Ärger und meine Aggressionen zu akzeptieren und mich Konflikten bewuß0t zu stellen. So fresse ich die Dinge lieber in mich hinein. - Ich will mich öffnen für alles, was das Leben zu mir gebracht hat und zu mir bringt. Wenn ich weiß, daß sich hinter allem ein Sinn verbirgt, den ich jedoch nur begreifen kann, wenn ich mich nicht davor verschließe, so wird mir so leicht nichts mehr schwer im Magen liegen, und ich werde lernen, mich mit innerem Vertrauen dem Dasein mit seinen vielen Eindrücken und Erfahrungen hinzugeben und meine Gefühle anzunehmen und frei zu äußern.(Seitenanfang)

Appetitlosigkeit

Sofern ich unter Appetitlosigkeit leide, zeigt mir dies an, daß ich Angst vor neuen Eindrücken habe und die Verarbeitung und Aktivität, die nun einmal dazugehört, ablehne. Dies wird ganz deutlich, wenn mir etwas den Appetit verschlägt. - Nun, die Welt ist voller neuer Eindrücke, mir zur Freude und Anregung, und wenn ich mich davor verschließe, zumache, lebe ich eigentlich nur halb. Also erweitere ich meine innere seelische Aufnahmebereitschaft, dann nimmt auch mein Appetit wieder zu.(Seitenanfang)

Magengeschwüre (Gastritis)

Wenn ich meine Gefühle und Aggressionen nicht nach außen lasse, sondern nach innen gegen mich selbst lenke, entstehen Magengeschwüre. Es ist eine Art von Selbstzerfleischung - der Magen wird durch die eigene Säure angefressen. - Ich akzeptiere meine Gefühle und weiche inneren Konflikten nicht mehr aus. Ich öffne mich für Eindrücke von außen und verdaue sie bewußt (im Bewußtsein). Stehe zu meinen Aggressionen. Gestehe mir auch meine Sehnsucht nach mütterlicher Geborgenheit ein und danach, geliebt und umsorgt zu werden. (Siehe Sodbrennen)(Seitenanfang)

Sodbrennen (Aufstoßen)

Wenn ich meinen Ärger immer wieder hinunterschlucke, so manifestiert sich mein "Sauersein" als Magensäure. Das damit verbundene Aufstoßen will mich daran erinnern, daß ich meine Gefühle nicht schlucken sollte. Die Säure will zum Ausdruck kommen, auf diese Weise mache ich mir mal wieder Luft. Die Magensäure erzeugt ein Druckgefühl, wodurch die Aufnahme weiterer Nahrung verhindert wird - ich will keinen Ärger mehr schlucken. - Also mache ich mir bewußt, daß alles im Leben seinen Sinn und seine Berechtigung hat - die Dinge, die auf mich zukommen, wie auch meine Reaktion darauf. Dieses Verständnis kann mir Vertrauen und ein Gefühl der Geborgenheit geben, die es mir erlauben, meine Bedürfnisse und Gefühle wie auch meinen Ärger (falls er dann noch da ist) frei zu äußern.(Seitenanfang)

Übelkeit

Hier zeigt sich immer die Ablehnung von etwas, was ich nicht haben möchte, das zu schwer verdaulich ist - und dies nicht nur im Magen. Auch wenn ich zuviel durcheinander esse - zuviele neue Eindrücke in mich hineinstopfe -, kann es mit der Verdauung (Verarbeitung) Probleme geben, und ich wehre mich gegen ein weiteres Hereinnehmen durch Erbrechen. Typisch hierfür ist auch das sogenannte Schwangerschaftserbrechen. Dies bedeutet immer eine unbewußte Abwehr gegen das Kind oder den männlichen Samen, den die Mutter sich nicht einverleiben wollte. Auch eine Ablehnung der weiblichen Rolle steckt häufig dahinter. - Bewußt will ich die Dinge auswählen, die ich in mich hinein lasse, damit ich sie dann auch verarbeiten kann. Mein Körper will mir ja nur anzeigen, daß ein Zuviel nicht die geeignete Lösung ist. Und wenn ich an der Situation nichts mehr ändern kann, dann mache ich mich innerlich offen und weit, so daß mein Aufnahmevermögen wächst. Ich danke meinem Körper für diesen Hinweis.(Seitenanfang)

Blähungen

Dahinter verbirgt sich häufig das Problem, daß ich etwas nicht schlucken will oder kann, dies jedoch nicht zugeben möchte und deshalb durch Luftschlucken den Schluckvorgang vortäusche. Oder ich habe zuviel unverträgliches geschluckt, das sich nun in mir aufbläht. - Deswegen lasse ich nur das in mich herein, was ich gerne herein lasse und was ich auch verdauen kann. Ich stehe zu mir und zu meinen Grenzen und kann auch einmal "Nein" sagen. Dann kann ich mich innerlich wieder entspannen, und das Leben kann wieder leicht durch mich hindurchfließen.(Seitenanfang)

Blinddarmentzündung

Wie bei allen entzündlichen Erkrankungen zeigt sich auch hier ein akutes, aktuelles Problem, durch das der lebendige Fluß des Lebens blockiert wird. Häufig steht eine gewisse Angst vor dem Leben allgemein im Hintergrund des Geschehens. - Ich sperre mich nicht gegen die Ereignisse des Lebens, schaue sie mir an, akzeptiere sie, und laß dem Leben seinen freien Lauf. Meditation wird mich dabei sehr unterstützen.(Seitenanfang)

Darmkrämpfe (Koliken)

Krämpfe und Koliken weisen immer auf eine Spannung hin, die durch das Festhalten an überlebten Entwicklungsphasen entstanden ist. Es ist zu einem Stau gekommen, der sich nun durch die Krämpfe Luft schaffen will. - Ich sollte daraus lernen, alte Dinge, die für meine Entwicklung keinen Nutzen mehr haben, loszulassen. Auf diese Weise bauen sich Spannungen von selbst ab oder treten gar nicht erst auf. Also lasse ich einfach los, bin offen für das Neue und laß mein Leben fließen.(Seitenanfang)

Dickdarm-Katarrh (Colitis ulcerosa)

Möglicherweise hatte ich sehr genaue und strenge Eltern und habe dadurch viel Unterdrückung und Niederlagen erlebt. So entstand eine gewisse Angst vor der eigenen Persönlichkeitsentfaltung. Ich spiele oftmals eine Rolle, nur um zu gefallen. Da ich viel an Zuwendung benötige, hänge ich mich zu sehr an andere Menschen, anstatt mein eigenes Leben zu führen. - Jetzt habe ich den Mut, ich selbst zu sein. Wenn ich mich selbst annehme und liebe, werde ich wirklich frei und bin nicht mehr auf andere angewiesen. Ich darf erkennen, daß Leben an sich Freude ist.(Seitenanfang)

Durchfall (chronisch und akut)

Hierbei handelt es sich oft um eine Angstproblematik, und ich kenne dazu einige treffende sprachliche Verbindungen und Hinweise zur Deutung des Durchfalls: "Jemand hat Schiß, er macht sich vor Angst in die Hosen" oder "Er hat die Hosen voll". Manchmal will ich auch einfach etwas loswerden, anstatt es anzunehmen und zu verarbeiten. Oft sind dies dann Dinge aus der Vergangenheit. Vielleicht lass ich auch neue Eindrücke unverdaut hindurchfallen, weil da zuviel auf mich zukommt, zum Beispiel Reisen in ferne Länder. - Alle Eindrücke und Erlebnisse können mir etwas Nützliches und Schönes geben. So öffne ich mich für sie ohne Angst, schaue hin und nehme sie in mich auf.(Seitenanfang)

Hämorrhoiden

Bei diesem Symptom zeigt sich, daß ich Probleme habe, loszulassen, daß mich etwas belastet, von dem ich mich jedoch nicht lösen kann oder will. - Ich schaue mir ohne Furcht bewußt an, was mich bedrückt und mir Angst macht. Weiche dabei nicht aus, durchlebe und empfinde mein Problem ganz bewußt, jedoch ohne es ablehnen zu wollen. Sobald ich es ganz in mir annehmen kann, wird aller Druck und alle Last von mir weichen. Ich werde wieder mit Freude im Hier und Jetzt leben können, auch ohne Hämorrhoiden.(Seitenanfang)

Verdauungsbeschwerden (allgemein/Dünndarm)

Mein Dünndarm analysiert meine Nahrung, wertet sie aus. So hat er mit der Analyse und Verarbeitung von Eindrücken zu tun und dadurch auch mit Kritik. Ebenso zeigen sich hier Existenzängste - die Angst nicht genug herausholen zu können. - Wenn ich Probleme mit dem Dünndarm habe, so weist das auf Schwierigkeiten in den beschriebenen Bereichen hin. Wahrscheinlich fühle ich mich im Leben nicht geborgen und habe an vielen Dingen etwas auszusetzen. Sobald ich mich innerlich mehr öffne, werde ich alle neuen Eindrücke leicht und ohne Beschwerden verarbeiten können. Die Kleinigkeiten nehme ich nicht mehr so ernst und wichtig, gebe mich mehr dem Spiel des Lebens hin.(Seitenanfang)

Verstopfung (Dickdarm)

Auch hier zeigt sich ein geistiges Problem recht eindrucksvoll auf der körperlichen Ebene. So hat Verstopfung immer mit einer Geizproblematik zu tun, ich will etwas festhalten, nicht hergeben, oft im materiellen Bereich. Auch wird es mir schwerfallen, alte Ideen loszulassen, verbunden mit einer gewissen Angst, verdrängte Inhalte an's Tageslicht kommen zu lassen. So werden seelische Eindrücke gestaut, ich kann sie nicht hinter mir lassen, wie es mir auch mein Symptom auf der körperlichen Ebene zeigt. - Auch hier ist die Aufforderung klar: Loslassen! Loslassen von materieller Knauserigkeit, loslassen von der Vergangenheit, von überholten Vorstellungen, loslassen von der Verdrängung ungeliebter Themen. Ich erlaube meinem Leben, großzügig durch mich hindurchzufließen, und finde Sicherheit und Reichtum in mir selbst.(Seitenanfang)

Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni)

Weil ich meine Aggressionen immer wieder nach innen richte, kommt es zur Anspannung, Angst, Beklemmung und Druck. Sie beginnen, mich aufzufressen. - Wie kann ich am besten mit meinen Aggressionen umgehen? Ich kann sie entweder ausleben - dies sollte ich jedoch nur dann tun, wenn ich damit nicht ständig andere Menschen verletze -, oder ich kann sie mir ansehen und in mir geschehen lassen, ganz bewußt und ohne zu werten und zu urteilen. Ich werde erleben, daß sie sich dann irgendwann selbst aufgezehrt haben, wodurch das körperliche Symptom allmählich verschwindet. Auch Meditation ist selbstverständlich ein vorzügliches Mittel, Überspannungen zu neutralisieren. So kann ich wieder ruhig, friedvoll und ausgeglichen werden.(Seitenanfang)

Diabetes (-mellitus/Zuckerkrankheit)

Dahinter steht der nicht eingestandene Wunsch nach Liebeserfüllung, jedoch gepaart mit der Unfähigkeit, Liebe anzunehmen, sie ganz hereinzulassen. Es kommt zur Übersäuerung, denn wer nicht liebt, wird sauer, und wer nicht genießen kann, wird bald ungenießbar. Mir fehlt die Süße des Lebens, und ich sehne mich nach Liebe, die ich selbst jedoch nicht geben kann. So kommt es schon bald zu Gefühlsstörungen auf der körperlichen Ebene, wie sie im seelischen Bereich schon längst vorhanden sind. - Ich lasse die Vergangenheit los und akzeptiere Freude und Spaß, Liebe und Zuneigung als eine wichtige Grundlage des Lebens. Meditation ist eine optimale Hilfe in dieser Situation, die ich nutzen sollte. Viel Freude!(Seitenanfang)

Leberprobleme (allgemein)

Die Hauptaufgabengebiete der Leber sind Energiespeicherung und -produktion, Eiweißstoffwechsel und Entgiftung. Die Leber wertet aus, was mir zuträglich ist und was nicht. So hat sie auch im geistig seelischen Bereich mit Wertung zu tun, wie auch mit Maß und Übermaß. Außerdem verwandelt sie tierisches und pflanzliches Eiweiß in menschliches, wobei jedoch die Grundbausteine die selben bleiben. Die Leber schafft also aus einer niedrigeren Form eine höhere und symbolisiert damit den Bereich von Höherentwicklung und Evolution. Bei diesem Vorgang bleiben die Eiweißbausteine, also der Grundstoff, erhalten, nur seine Struktur, die Form seiner Manifestation ändert sich. Ähnlich sind in der Schöpfung die verschiedenen Erscheinungsformen nur unterschiedliche Manifestationsformen des einen, zugrundeliegenden Seins. Auch auf diese Zusammenhänge weist mich die Leber hin und steht damit in einem inneren Zusammenhang mit der "Religio", der Rückverbindung zum Urgrund, zum Ursprünglichen. - Wenn ich Probleme mit der Leber habe, sollte ich mich fragen, ob ich irgendwo in ein Übermaß geraten bin, in etwas, das mir nicht mehr zuträglich ist, vielleicht sogar giftig für mich ist. Sind meine Bewertungsmaßstäbe noch angemessen, oder ärgere und beklage ich mich über viele Dinge? Habe ich zu hohe Ideale? Und wie steht es mit meiner Verbindung zum innersten Sein? Die Beantwortung dieser Fragen wird mir die Richtung aufzeigen, in der ich die wirklichen Ursachen für meine Leberprobleme finden kann. Wahrheit ist Einfachheit, also lasse ich von jedem Zuviel los, dann kann ich Freiheit, Verständnis, Liebe und Vertrauen in das Leben in mir finden. Meditation wird mir sehr helfen, diese Qualitäten zu erschließen.(Seitenanfang)

Gelbsucht

Es gibt etwas, das ich sehr übertreibe, ich bin voreingenommen und parteiisch, habe also "gefärbte" Einstellungen. - So sollte ich vor allem tolleranter und ausgewogener sein und meine Liebe und mein Mitgefühl allen Menschen angedeihen lassen. Laß los von deiner einseitigen Haltung - dies will mir meine Gelbsucht sagen! Auch hier ist Meditation angesagt.(Seitenanfang)

Leberentzündung

Die leberentzündung weist auf einen akuten Konflikt hin. So muß ich mich fragen, wo es mir an objektiver Bewertung fehlt, so daß Angst oder Ärger und Groll in mir entstanden sind. Wo bin ich zu einseitig geworden und ins Übermaß geraten? - Die Leberentzündung zwingt mich nun zu Ruhe und Beschränkung. Ich nutze diese Zeit und laß von allem los, von Kritik, Ärger und alten Konzepten. So kann mein Bewußtsein gereinigt daraus hervorgehen. Es ist die Chance für einen wirklichen Neubeginn. Ich will mir diese Möglichkeit nicht entgehen lassen!(Seitenanfang)

Leberzirrhose

Betrachte dir zunächst die Deutungen der vorgehenden Lebererkrankungen, so erkennst du klar die Richtung, aus der sich auch dieses Symptom ergibt. Nur bin ich hier bereits schon wieder eine Eskalationsstufe weiter fortgeschritten. Offensichtlich habe ich aus früheren Symptomen nichts gelernt, keine notwendigen Konsequenzen gezogen, und nichts hat sich verändert in meiner inneren Welt, in meiner Anschauung. So gibt mir nun mein Körper diese eventuell letzte Aufforderung, und es liegt an mir, das Steuer noch einmal herumzureißen. Mein Bewußtsein ist der Herr meines Körpers, eine schnelle Entscheidung ist gefragt.(Seitenanfang)

Gallenbeschwerden (allgemein)

Die Galle ist ein äußerst aggressiever Stoff, der Fett aufspaltet. Gallenbeschwerden haben immer mit Aggression zu tun, und offensichtlich bin ich mir meiner Aggression nicht voll bewußt, egal ob ich sie nun auslebe oder unterdrücke. Gewöhnlich handelt es sich bei diesem Symptom um einen gefühlsmäßigen Aggressionsstau, um gestaute Energie. So spuckt der Choleriker Gift und Galle, anstatt seine Energien bewußt zu leben. - Ich betrachte meinen Ärger einmal ganz bewußt, verurteile ihn nicht, betrachte einfach, was sich mir zeigt. Bin ehrlich zu mir selbst, akzeptiere mich mit allen Kräften, die in mir sind. Nehme mich selbst liebevoll an, dann wird auch mein Ärger auf andere oder auf meine Lebenssituation vergehen, und ich kann meine Energie positiv einsetzen.(Seitenanfang)

Gallensteine

Hier befinde ich mich in einer weiteren Eskalationsstufe des zuvor beschriebenen Symptoms. Bitterkeit, harte Gedanken und gestaute Aggressionen sind nun zu Stein geronnen. Wahrscheinlich steht mein Leben unter irgendeinem Zwang. - So öffne ich mich nun für die Süße des Lebens. Laß meine Vergangenheit los. Es liegt an mir, ob ich weiterhin in Bitterkeit leben will oder ob ich echte Liebe in mir zulasse. Meditation wird meine Entscheidung positiv beeinflussen.(Seitenanfang)

Nierenprobleme (allgemein)

Wie alle Organe, die als Paar auftreten, haben auch meine Nieren mit dem Bereich der Partnerschaft zu tun. So repräsentieren meine Lungen zum Beispiel den Bereich der Freundschaft und des Austauschs, die Hoden und Eierstöcke den sexuellen Bereich (Eros), und meine Nieren stehen für jenen Bereich, in dem ich den Partner als Ergänzung finde, als den Teil von mir, den ich selbst nicht bewußt lebe. So ziehe ich gewöhnlich immer den Partner oder die Menschen an, die meine Schattenbereiche repräsentieren, also jene Dinge und Eigenschaften, die ich in mir selbst nicht integriert habe, die ich mir wünsche oder die ich verdränge. - Wenn ich Probleme mit den Nieren habe, so kann ich davon ausgehen, das ich meine eigenen Unzulänglichkeiten oder Probleme auf den oder die Partner projeziert habe. So bin ich empfindlich, enttäuscht, frustriert, oder ich kritisiere an anderen herum. Wie nun durch die mangelnde Unterscheidungskraft meiner Nieren mein Körper vergiftet wird, ebenso vergifte ich mich selbst, indem ich meine Probleme auf andere projeziere, anstatt sie bewußt in mir selbst zu verarbeiten und zu lösen. So frage ich mich, welche Probleme ich in Partnerschaften habe und auf welche Begrenzungen in mir sie mich hinweisen. Ich akzeptiere ohne Vorbehalte, was ich dort finde, nur so kann ich daraus lernen. Alles was mir außen begegnet und eine Reaktion in mir auslöst, enthält eine Chance, etwas über mich selbst zu erkennen und daran zu wachsen. Auf diese Weise kann das ganze Leben zu einem Partner werden. Ich öffne mich dafür und halte nicht an alten Problemen fest. Meditation kann mir helfen, Liebe und Freude in mir zu erfahren, die ich dann auch in der Welt um mich herum finden und erkennen werde.(Seitenanfang)

Nierenbeckenentzündung

Wie bei allen entzündlichen Erkrankungen handelt es sich auch hier um ein akutes Problem, um einen aktuellen Konflikt - in diesem Falle im Partnerschaftsbereich -, den ich im Bewußtsein nicht gelöst habe. So ist er mir an die Nieren gegangen und bittet mich nun hier um meine Aufmerksamkeit. - Ich schaue mir den Konflikt und alles, was damit in Verbindung steht, an, laß ihn zu und verarbeite ihn bewußt.(Seitenanfang)

Nierensteine

Nierensteine sind lange festgehaltene, geronnene Aggressionen im Partnerschaftsbereich. Ich habe längst überholte Probleme und negative Gedanken immer wieder festgehalten, anstatt sie endlich gehen zu lassen. So habe ich meine Entwicklung selbst durch einen Stau blockiert. - Da stellt sich mir doch die Frage, in welchen Bereichen ich an alten Problemen festhalte und so den natürlichen Fluß meiner eigenen Entwicklung behindere. Nun sollte ich die Gelegenheit ergreifen, und endlich einmal bewußt loslassen, die alten Zöpfe endlich abschneiden. Und meinen Nieren gebe ich Liebe, zum Beispiel in Form von Meditation.(Seitenanfang)

Schrumpfniere (Dialyse)

Dies ist der vorläufige Endpunkt, wenn die zuvor beschriebenen Probleme nicht beachtet, nicht aufgelöst oder ins Bewußtsein integriert wurden. Nun bekomme ich eventuell einen neuen Partner, die Dialyse-Maschine zur künstlichen Blutwäsche. Mit ihr bin ich nun aufs engste verbunden, ich stehe in engster Abhängigkeit und kann nun wieder einmal feststellen, daß es keinen perfekten Partner gibt, solange ich selbst noch nicht vollkommen bin. - Es ist ganz wichtig, daß ich in mir Liebe und Zuneigung entwickel und meine Probleme nicht auf andere projeziere.(Seitenanfang)

Blasenentzündung (Zystitis)

In meiner Blase warten die von den Nieren ausgesonderten Stoffe darauf, ausgeschieden oder losgelassen zu werden. Die Aufforderung dazu geschieht durch einen Druck. Bei der Blasenentzündung äußert sich das Loslassen als Schmerz. Ich kann trotz starkem Druck kaum etwas gehenlassen. Hier zeigt sich ganz eindeutig meine Unfähigkeit loszulassen, und dies in sehr akuter Form, da es sich um einen entzündlichen Prozeß handelt. Vielleicht habe ich mich auch selber unter Druck gesetzt und projiziere dies nun auf andere. - So sollte ich längst überholte Themen und Inhalte lieber freiwillig ausscheiden, da sie nur noch Ballast darstellen. Ich gehe einmal ganz bewußt all meine gewohnten, liebgewonnenen Ansichten durch und sehe, was ich davon aus Ängstlichkeit festgehalten habe und was schon lange überflüssig geworden ist. Diese Dinge laß ich dann freiwillig laufen, dann brauche ich nicht erst eine Blasenentzündung, die mich darauf aufmerksam macht.(Seitenanfang)

Blasenschwäche

Langanhaltende Erwartungsängste erzeugen eine Blasenschwäche. Ich stehe unter einen psychischen Druck, den ich nach unten zur Blase geschoben habe und nun dort erlebe. - Ich sollte wissen, daß sich das Loslassen von Druck immer befreiend auswirkt. Nur sollte ich besser zuerst oben im Bewußtsein loslassen, dann regelt sich die Blasenschwäche von selbst.(Seitenanfang)

Reizblase

Meine Reizblase zeigt einen chronisch bestehenden (empfundenen) Dauerdruck an, der wie zuvor beschrieben nach unten zur Blase geschoben wurde, da ich ihn "oben" verdrängt habe. - Ich will mir meine "Druckprobleme" bewußt ansehen, weiche ihnen nicht aus, schiebe sie nicht weg, verdränge sie nicht, dann wird sich der "reizende Druck" umwandeln können, ich werde wieder frei und zufrieden.(Seitenanfang)